Archiv der Kategorie: Altstadt

Das Glasverbot

Nicht nur Kölner Lichter?

Obwohl es immer wieder bei Großveranstaltungen zu Verletzungen durch zersplitterte Glasflaschen, Gläser, etc. kommt, gibt es nur wenige Ausnahmen wie z.B. Karneval in bestimmten Bereichen, in denen es zu einem eng kontrollierten Glasverbot durch Ordnungskräfte kommt. Bemerkenswert ist, daß der Veranstalter der Kölner Lichter ein Glasflaschenverbot in bestimmten Bereichen (u.a. Rheinpark) ausgesprochen hat.

3. Foto 1 Glasflaschenverbot Kölner Lichter 2018Leider ist das aber nicht öffentlich (Presse) kommuniziert worden, (nur im Prospekt aufgeführt Bild 1) und führte natürlich zu Problemen mit Betroffenen, die dann bereits nachmittags mit Kind, Kegel, Essen und Trinken angereist waren.

Leider sind die(teilweise Pseudo-) Veranstalter von Le bloc, Tour Belgique, Bon Voyage und weiteren ca.12 Großveranstaltungen um den Brüsseler Platz nicht willens, ähnlich zu verfahren. Die 12 – 15 Veranstaltungen sind aber nicht alles, denn Veranstaltungen wie die Gamescom schwappt in das Belgische Viertel über. Für das Ordnungsamt ist ein in Flaschenscherben fast zu Tode gestürzter Besucher noch kein Argument ein Flaschenverbot um den Brüsseler Platz zu verhängen. Als auf der Zülpicher Strasse ein Besucher durch eine Attacke mit einer zerbrochenen Flasche fast verblutete, gab es dort kein zurück mehr vom Spaß ohne Glas. Weiterlesen

Provisorisch hält am längsten

Logo_MD_neutral_RGB_565So lautete der Titel in der KR von Bianca Pohlmann am1.10.2017 über den Musical Dome in unmittelbarer Nähe zu Hauptbahnhof und Dom. Sein blau leuchtendes, unkaputtbares Zeltdach ist vor allem nachts ein Blickfang an der Rheinuferpromenade – kein Grund, warum das außergewöhnliche  Gebilde von den Kölnern „Mülltüte“ genannt. Der Musical Dome wurde 1996 für die Inszenierung von „Gaudi“ erbaut und war eigentlich als Provisorium für  4 Jahre gedacht. Seine Kosten betrugen damals 25 Mio. DM. Doch wie es so mit Provisorien ist: manche überdauern länger.

Herzstück des blauen Zeltes ist ein großer Theatersaal mit Parkett und Balkon, der Platz für 1.740 Menschen bietet. Zum Gebäude gehört auch eigenes Parkhaus mit rund 60 Stellplätzen. Wegen der Nähe zur Innenstadt sind jedoch fußläufig ausreichend Parkplätze vorhanden. Weiterlesen

Zum 11.11.2017 in Köln

Alle Jahre wieder kommt der 11.11. auf uns zu und die Frage100_1980 wie entgeht man dem Chaos der Straße als Karnevalsjecke. Wir die wir die Zülpicher Strasse mehrere hundert Meter einsehen können(wir haben die schlimmsten und widerlichsten Einblicke aus unserer Wohnung), sahen die Zülpicher Strasse bereits um 12 Uhr mittags bereits überfüllt. Man überlässt so wie immer ganze Stadtteilbereiche dem Ansturm von Besuchern aus allen Teilen der Republik, bietet Ihnen kein Programm dafür an jeder Ecke Unmengen von Kiosk-Alkohol aber nur eine völlig unzureichende  Anzahl  von Toiletten. Wen  wundert es da, daß  dann die überfüllten Stadtbereiche schon am Spätnachmittag wie ein Schweinestall aussahen?  Mal abgesehen vom Rathenauplatz, der aufwändig mit hohen Zäunen komplett abgesperrt war (Anmerkung: dort wohnt der Bezirksbürgermeister der Innenstadt). Wir  flohen in die Südstadt in ein bekannten  Lokal mit freundlichen Sicherheitsleuten im Eingangsbereich. Im bereits vollbesetzten  Lokal war eine Bombenstimmung; freundliches Personal, im Außenbereich rusikales Essen und eine separate Theke mit regensicherer Überdachung. Angenehmes Publikum, angepaßte Musik und….. angenehme Preise. Weiterlesen

Der 11.11 im Kwartier Latäng

Eine Informations-Veranstaltung der Stadt Köln am 6.11. im Berufskolleg Lindenstraße brachte die ca. 80 Teilnehmer zum Thema 11.11. auch nicht weiter. Inzwischen wird von insgesamt wohl übertriebenen  40.000 Besuchern am 11.11.2016 im Kwartier Latäng gesprochen. Straßen waren überfüllt, Rettungswege und Ausgänge (Heinsbergstraße) hoffnungslos überfüllt. Bei der darauf folgenden Veranstaltung am 31.1.2017 kamen  erschütternde Vorkommnisse zu Tage, die auch die teilnehmende Karnevalsprominenz sprachlos machte.

Bei der aktuellen Veranstaltung zum diesjährigen 11.11. im Kwartier Latäng waren Vertreter von Ordnungsamt, AWB, Polizei und Feuerwehr zugegen. Ein konkretes Sicherheitskonzept oder ein Sicherheitsplan mit wichtigen Standorten für Hilfesuchende oder Hilfsbedürftige konnte den Teilnehmern der Veranstaltung, zu der Bezirksbürger-meister Innenstadt eingeladen hatte, an Hand einer Zeichnung, o.ä. nicht vorgestellt werden. Da andere Plätze ein Veranstaltungskonzept haben und damit Verantwortliche, die die Personenzahl dort begrenzen, werden Abgewiesene zusätzlich ins konzeptlose Kwartier Latäng abwandern. Weiterlesen

Wie steht es um die Museumswürdigkeit des Gebäudes auf dem Rathausplatz?

Bei rückwirkender Betrachtung von der ursprünglichen Planung bis heute kann festgestellt werden, dass der LVR und die Stadtverwaltung Köln den Begriff Jüdisches Museum für das zu errichtende Gebäude auf dem Rathausplatz mittlerweile verworfen zu haben scheinen, da mehrere wesentliche Epochen der Stadt Köln ausgestellt werden und der Gebäudekomplex auf 40% seiner anfänglichen Fläche zurückgeplant wurde. Ein umstrittenes Neubauprojekt in einer Stadt, in der es an umstrittenen Projekten ja nicht mangelt. Weiterlesen

Wird das jüdische Museum gestoppt?

Die Betriebskostenfinanzierung des jüdischen Museums in Köln durch den LVR ist entschieden. In der Vorlage der Mehrheit aus SPD, Grünen und FDP vom 28.09.12 in der Landschaftsversammlung des LVR  bot diese nun der Stadt Köln eine 100%ige Übernahme der Betriebskosten an sowie  die komplette Übernahme der Projektsteuerung. In einer von verbalen Attacken und Beschimpfungen geprägten Kulturunterausschusssitzung im LVR am 24.10.2012 wurden Handlungsempfehlungen der Mehrheit beschlossen. Weiterlesen

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11.11. Hier arbeitet die KVB und dort Spaß ohne Glas

Wo ist die Rettungsgasse?

Am 11.11.2011 11.11 Uhr ging es wieder los. Gut vorbereitet wurde wieder auf der „Zülpicher“ gefeiert. Und es ging mal wieder mit Spaß ohne Glas. Beunruhigend ist für zahlreiche, auch jüngere Anwohner/-innen, die sich inhäusig oder im Kurzurlaub befanden, die Sicherheit im Falle eines Falles, also bei einem Brand in einer Kneipe, einer Explosion oder größeren Rangelei. Was ein Rettungswagenfahrer mit einem hoffentlich nicht lebensbedrohlich erkrankten/verletzten Patienten mitmachte, zeigen die Fotos recht eindrucksvoll. Kann man das nicht anders lösen?

Bürger diskutieren über die Neugestaltung des Rudolfplatz

Bürger diskutieren über die Neugestaltung des Rudolfplatz. Am 10.11.2011 haben die Freien Wähler Köln(FWK) den 8. Runden Tisch Rudolfplatz unter Beteiligung zahlreicher Bürger veranstaltet. Das unsägliche Hin und Her von Spekulationen hatte zahlreiche Geschäftsleute um den Rudolfplatz und in der Aachener Strasse ebenso beunruhigt, wie die zahlreichen Anwohner der „Wohnstrasse“ Richard-Wagner-Strasse.

Demnach soll nicht nur der Rudolfplatz saniert werden, sondern der gesamte Fahrzeugverkehr vierspurig im Gegenverkehr über die Richard-Wagner-Strasse geleitet und die KVB über die Aachener Strasse ebenfalls im Gegenverkehr geführt werden, wobei so die Aachener Strasse zur Flaniermeile bis zur Moltke Strasse werden soll. Weiterlesen

Tauben schon 2006 Schädlinge?

Das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes schürt in Köln Hoffnung auf Besserung der Taubenplage. Warum eigentlich? Hier wurden doch Tauben schon 2006 getötet und nichts passierte. Wer erinnert sich nicht an die brutale Taubentötung am, im oder um den Kölner Dom. Wer sich an die Ereignisse um den Tod der 15 oder mehr Tauben vor 5 Jahren am Kölner Dom nicht mehr erinnern kann, dem wird nachgeholfen(siehe Fotos und Presseinfo, die niemand infrage stellte). Kopfschütteln erzeugte dann das folgende Gerichtsverfahren, das damals  von einem großen Medienrummel begleitet wurde.  Weiterlesen