Was muß noch alles passieren, dass Politik und Verwaltung reagieren? Warum muss ständig Boris Sieverts und seine BI Kalkberg die Stadt auf ihre immer wiederkehrenden Fehler und Versäumnisse hinweisen? Die stets auftretenden Fragen an Politik und Verwaltung lassen nun endgültig an deren Qualität Zweifel aufkommen. Es ist seit langem bekannt, dass die Stäube giftig sind (belastet mit Arsen und Blei). Erst als dann ein WDR-Fernsehteam am Kalkberg auftauchte, wurde rasch der hoch belasteten Staub in unteren Teilbereichen befeuchtet, während Lkws auf der Kuppe weiter grosse Staubwolken produzierten. Nichtnur die Anwohner sind gefährdet, sondern auch insbesondere die dort tätigen Arbeiter. Es scheint wohl niemanden zu interessieren, dass alle Schäden auch gesundheitlicher Art zu Lasten der Verwaltung gehen, die BürgerInnen dieser Stadt die Fehlleistungen und deren Folgen aber bezahlen. Auch wenn inzwischen die Staatsanwaltschaft ermittelt, die Hoffnung einer Aufgabe der Einrichtung auf dem Kalkberg stirbt zuletzt. Das würde voraussetzen, daß Politik und Verwaltung vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass ein langanhaltendes Thema am Ende niemanden mehr interessieren könnte. Das dürfte allerdings auch in diesem Falle als Fehleinschätzung gelten. Denn am Fusse des kleinen Kalkberges geht es weiter mit einer Baustelle, deren Bodenaushub zu einem weiteren
Freisetzen von Kalk und Staub führt. Hier soll ein Lebensmittel-Supermarkt entstehen.